kollision-eignung
Aufgabe
Sagen wir, über die Eignung, e
, für ein Studium würden nur (die individuellen Ausprägungen) von Intelligenz (iq
) und Fleiss (fleiss
) entscheiden, s. den DAG in Figure 1.
Bei positiver Eignung wird ein Studium aufgenommen (studium = 1
) ansonsten nicht (studium = 0)
.
Eignung (fürs Studium) sei definiert als die Summe von iq
und fleiss
, plus etwas Glück, s. Listing 1.
Laut unserem Modell setzt sich Eignung zur Hälfte aus Intelligenz und zur Hälfte aus Fleiss zusammen, plus etwas Glück.
Aufgabe: Zeigen Sie, dass eine Scheinkorrelation entsteht zwischen fleiss
und iq
, wenn man studium
kontrolliert. Zeigen Sie außerdem, dass die Scheinkorrelation verschwindet, wenn man studium
nicht kontrolliert.
Hinweise:
- Beachten Sie die Standardhinweise des Datenwerks.
Lösung
Setup
library(rstanarm)
library(easystats)
Modell Nur-Studis
Hier ist das Modell, in dem wir nur Studenten betrachten, also studium == 1
.
<-
m_eignung stan_glm(iq ~ fleiss,
data = d_eignung %>% filter(studium == 1),
refresh = 0)
hdi(m_eignung)
Highest Density Interval
Parameter | 95% HDI
----------------------------
(Intercept) | [ 0.70, 0.86]
fleiss | [-0.53, -0.36]
plot(estimate_relation(m_eignung))
Wie man sieht, gibt es einen Zusammenhang zwischen Fleiss und Intelligenz.
Modell Alle-Menschen
<-
m_eignung_gesamtpop stan_glm(iq ~ fleiss,
data = d_eignung ,
refresh = 0)
plot(estimate_relation(m_eignung_gesamtpop))
hdi(m_eignung_gesamtpop)
Highest Density Interval
Parameter | 95% HDI
---------------------------
(Intercept) | [-0.09, 0.03]
fleiss | [-0.05, 0.07]
Wie man sieht, löst sich der Zusammenhang zwischen Fleiss und Intelligenz auf, wenn man studium
nicht kontrolliert.