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iq02
Aufgabe
Intelligenz wird häufig mittels einem IQ-Test ermittelt.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Person, die Sie treffen, mindestens zwei Streuungseinheiten über dem Mittelwert liegt?
Hinweise:
- Nutzen Sie Simulationsmethoden.
- Gehen Sie von folgender IQ-Verteilung aus: \(IQ \sim N(100,15)\).
- Geben Sie Anteile oder Wahrscheinlichkeiten stets mit zwei Dezimalstellen an (sofern nicht anders verlangt).
- Simulieren Sie \(n=10^3\) Stichproben.
- Nutzen Sie die Zahl 42 als Startwert für Ihre Zufallszahlen (um die Reproduzierbarkeit zu gewährleisten).
- Wir wollen hier keine Post-Verteilung berechnen, sondern lediglich Werte simulieren.
Lösung
Wir simulieren die Daten:
set.seed(42) # Reproduzierbarkeit
<- tibble(
d id = 1:10^3, # Der Doppelpunkt heißt "bis", also "von 1 bis 10 hoch 3". Diese Spalte ist nicht so wichtig.
iq = rnorm(n = 10^3, mean = 100, sd = 15))
head(d) # Die ersten paar Zeilen
# A tibble: 6 × 2
id iq
<int> <dbl>
1 1 121.
2 2 91.5
3 3 105.
4 4 109.
5 5 106.
6 6 98.4
Da \(\sigma=15\), filtern wir ab 130, da 130 genau 2 SD-Einheiten über dem Mittelwert liegt: 130 - 2*15 = 100
.
%>%
d count(iq >= 130)
# A tibble: 2 × 2
`iq >= 130` n
<lgl> <int>
1 FALSE 979
2 TRUE 21
21/1000
sind ca. 0.02.
Die Wahrscheinlichkeit beträgt ca. 2%.
Ja, diese Aufgaben ist faktisch identische zur Aufgabe iq01. Darum ging es: Sie sollen erkennen, dass ein IQ-Wert von 130 das gleiche ist wie MW+2sd.
Übrigens: “Wie viele SD-Einheiten liegt der Wert von Beobachtung \(i\) über dem Mittelwert, \(\bar{X}\) ?” ist die Frage, die der z-Wert beantwortet:
\(z_i = \frac{x_i - \bar{X}}{sd(x)}\)
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