adjustieren1b

regression
string
qm2
penguins
Published

October 8, 2025

Aufgabe

Betrachten Sie folgendes Modell, das den Zusammenhang von Schnabellänge und Körpergewicht bei Pinguinen untersucht (Datensatz penguins).

Aber zuerst zentrieren wir den metrischen Prädiktor hp, um den Achsenabschnitt besser interpretieren zu können.

library(tidyverse)
library(easystats)
data(penguins, package = "palmerpenguins")

penguins <-
  penguins %>% 
  mutate(flipper_length_mm_z = flipper_length_mm - mean(flipper_length_mm, na.rm = TRUE))
lm1 <- lm(body_mass_g ~ flipper_length_mm_z, data = penguins)
parameters(lm1)
Parameter Coefficient SE CI CI_low CI_high t df_error p
(Intercept) 4201.75439 21.320122 0.95 4159.81844 4243.69034 197.07928 340 0
flipper_length_mm_z 49.68557 1.518404 0.95 46.69892 52.67221 32.72223 340 0

Jetzt können wir aus dem Achsenabschnitt (Intercept) herauslesen, dass ein Pinguin mit flipper_length_mm_z = 0 - also mit mittlerer Schnabellänge - etwa 4,2 kg wiegt.

Zur Verdeutlichung ein Diagramm zum Modell:

estimate_relation(lm1) |> plot() +
    geom_point2(aes(y = body_mass_g, x = flipper_length_mm_z), alpha = 0.5, data = penguins) 

Adjustieren Sie im Modell die Schnabellänge um die Geschlecht des Tieresn, so dass das neue Modell den statistischen Effekt (nicht notwendig auch kausal) der Schnabellänge bereinigt bzw. unabhängig vom Geschlecht widerspiegelt!

Geben Sie den Punktschätzer für den Effekt von am in diesem Modell an!

Hinweise:

  • Wir gehen davon aus, dass der Regressionseffekt gleich stark ist auf allen (beiden) Stufen der UV wirkt: Es wird also kein Interaktionseffekt modelliert.
  • Beachten Sie die üblichen Hinweise des Datenwerks.
  • Nutzen Sie lm, um das Modell zu berechnen.











Lösung

lm2 <- lm(body_mass_g ~ flipper_length_mm_z + sex, data = penguins)
parameters(lm2)
Parameter Coefficient SE CI CI_low CI_high t df_error p
(Intercept) 4029.13313 28.174334 0.95 3973.70918 4084.55708 143.007217 330 0
flipper_length_mm_z 46.98218 1.441256 0.95 44.14697 49.81738 32.598066 330 0
sexmale 347.85025 40.341557 0.95 268.49120 427.20930 8.622628 330 0

Die Spalte Coefficient gibt den mittleren geschätzten Wert für den jeweiligen Koeffizienten an, also den Schätzwert zum Koeffizienten.

Die Koeffizienten zeigen, dass der Achsenabschnitt für Autos mit Automatikgetriebe um etwa 5 Meilen geringer ist als für Autos mit manueller Schaltung: Ein durchschnittliches Auto mit manueller Schaltung kommt also etwa 5 Meilen weiter als ein Auto mit Automatikschaltung, glaubt unser Modell.

estimate_relation(lm2) |> plot() +
    geom_point2(aes(y = body_mass_g, x = flipper_length_mm_z), alpha = 0.5, data = penguins) 

Lösung: `

coef(lm2)["flipper_length_mm_z"]
flipper_length_mm_z 
           46.98218 

Man könnte hier noch einen Interaktionseffekt ergänzen.